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PAN-ALERT – Das Pankreaskarzinom-Früherkennungsprojekt

Das Pankreaskarzinom zählt zu den aggressivsten Tumorerkrankungen und stellt weltweit eine wachsende medizinische Herausforderung dar. Jährlich erkranken laut Deutschem Krebsregister etwa 18.400 Menschen in Deutschland an dieser Krebsart (RKI, 2022). Besonders alarmierend ist der Anstieg der Fallzahlen in jungen Altersgruppen (20–29 Jahre) sowie bei Menschen über 80 Jahren.

In frühen Stadien verursacht das Pankreaskarzinom häufig keine oder nur unspezifische Symptome, was oft zu einer späten Diagnose führt. Mit einer 5-Jahres-Überlebensrate von lediglich 9 % (RKI, 2022) weist das Pankreaskarzinom eine der schlechtesten Prognosen unter allen Krebsarten auf.

Finanzierungsstatus

Das Projekt ist dank zahlreicher Spenden erfolgreich finanziert. Weitere Spendenprojekte der Stiftung Universitätsmedizin Münster finden Sie hier. 

Ihre Ansprechperson

Foto Univ.-Prof. Dr. Dr. med. Jonel Trebicka | Med B

Univ.-Prof. Dr. Dr. med. Jonel Trebicka

Direktor Klinik für Innere Medizin B: Gastroenterologie, Hepatologie, Endokrinologie und Klinische Infektiologie

Ziele des Projekts

Mit dem PAN-ALERT-Projekt setzen wir einen neuen Ansatz in der Früherkennung von Pankreaskrebs. Unser Ziel ist es, innovative Methoden zu entwickeln, die eine frühzeitige Diagnose ermöglichen und damit die Überlebenschancen der Betroffenen erhöhen.

  • Fokus auf das Mikrobiom: Unsere Forschung zeigt, dass Veränderungen im Mikrobiom – den Mikroorganismen im Körper – auf ein erhöhtes Risiko für Pankreaskrebs hinweisen können. Diese Erkenntnisse möchten wir nutzen, um neue diagnostische Marker zu etablieren.
  • Modernste Diagnostik: Mit endosonographischen Untersuchungen und Mikrobiom-Analysen erforschen wir, wie wir gefährdete Personen frühzeitig identifizieren können.
  • Langfristige Begleitung: Wir arbeiten mit Patientengruppen, die unterschiedliche Risikoprofile aufweisen, und verfolgen ihre Entwicklung über einen Zeitraum von bis zu 12 Monaten.