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E-Learning Akut- und Notfallmedizin

Die Interdisziplinäre Notaufnahme (LANO) ist ein Kernbereich der Patientenversorgung am UKM, der höchste Anforderungen an das medizinische Personal stellt. Gleichzeitig befindet sich die Notaufnahme und Notfallmedizin durch eine Vielzahl gesetzlicher Neuregelungen im Umbruch. Bedingt durch die Weiterbildungsordnung wechseln die in der Notaufnahme eingesetzten Assistenzärzt*innen regelmäßig, auch im pflegerischen Team gibt es immer wieder personelle Veränderungen. 
Eine gezielte Einarbeitung sowie kontinuierliche Fort- und Weiterbildung der Mitarbeiter*innen soll nicht nur die Patientensicherheit in der Notfallsituation gewährleisten und die Arbeitszufriedenheit der Mitarbeiter*innen erhalten, sondern insbesondere zu einer universitären Spitzenmedizin beitragen. Hierbei soll die Etablierung einer digitalen Schulungsplattform helfen. 

Ziele des Projekts

In der Interdisziplinären Notaufnahme (LANO) - mit mehr als achtzig Mitarbeitenden in einem komplexen Schichtsystem, einer hohen Anzahl an konsiliarisch eingebundenen Ärzt*innen und stetig steigenden fachlichen Anforderungen - sind verpflichtende Mitarbeiterschulungen essentiell für das Ziel einer exzellenten Behandlungsqualität. Mithilfe einer modernen und umfassenden digitalen Schulungsplattform wollen wir die notfallmedizinische Versorgung am UKM weiter optimieren. Alle Mitarbeitenden können so zukünftig deutlich besser auf ihren Einsatz in der interdisziplinären Notaufnahme vorbereitet, aber auch bezüglich wichtiger Neuerungen instruiert werden.

Ihre Ansprechpersonen

UKM Notaufnahme | Philipp Kümpers

Prof. Dr. med. Philipp Kümpers

Ärztlicher Leiter der Notaufnahme

UKM Notaufnahme | Katharina Dany

Dr. med. Katharina Dany

Funktionsoberärztin

Ihre Unterstützung zählt

Wie können Sie uns unterstützen?

Mit Ihrer Unterstützung möchten wir…

  • unser bereits etabliertes E-Learning-Programm inhaltlich erweitern und qualitativ verbessern.
  • das verpflichtende E-Learning auch für die konsiliarisch in der Notaufnahme tätigen Fachabteilungen (wie z.B. Neurochirurgie, Orthopädie, Urologie) etablieren. Dabei soll den einzelnen Fachabteilungen die Möglichkeit gegeben werden, fachspezifische Inhalte zur Verfügung zu stellen. Auf diese Weise kann eine hohe Durchdringung mit notfall-medizinisch relevantem Wissen für alle an der Notfallversorgung am UKM beteiligten Fachabteilungen geschaffen werden.
  • den Einfluss von verpflichtendem E-Learning auf Behandlungsqualität, Patientensicherheit und Arbeitszufriedenheit in der Notaufnahme wissenschaftlich untersuchen.
  • unsere Erfahrungen und Ergebnisse teilen und Handlungsempfehlungen für weitere interessierte Bereiche am UKM erstellen.

 

Projektansatz: Weitere Informationen zum Projekt

Herzinfarkt, Schlaganfall, Atemnot, Organversagen, Bewusstlosigkeit: Patient*innen in der Interdisziplinären Notaufnahme des Universitätsklinikums schweben oft in Lebensgefahr. 
Um auf die Vielzahl möglicher Notfallsituationen optimal vorbereitet zu sein, bedarf es jahrelanger Erfahrung oder gezielter Ausbildung. Auch wenn es am UKM viele medizinische Expert*innen gibt, können diese leider nicht rund um die Uhr direkt vor Ort sein. 
Deshalb entstand vor zwei Jahren die Idee einer eigenen Lernplattform, auf der unsere Expert*innen ihr medizinisches Wissen unkompliziert mit uns teilen. In einer ansprechenden und modernen digitalen Umgebung sammeln wir seitdem genau das Wissen, das sich erfahrende Kolleg*innen zu Beginn ihrer Tätigkeit in der Notaufnahme gewünscht hätten.  Im Jahr 2022 konnten wir dann in Kooperation mit dem Bildungsinstitut für Pflege und Gesundheit unsere eigene E-Learning-Plattform realisieren. Seither hat sich viel getan: Knapp 200 Nutzer*innen können bereits gezielt über umfassende Schulungsvideos (u.a. zur räumlichen und technischen Ausstattung, der genutzten Software und den etablierten Notfallprotokollen) geschult werden, die jederzeit problemlos erweitert und von überall abgerufen werden können. 

Wir sind davon überzeugt, dass die Methode E-Learning trotz unserer oben genannten Bemühungen noch viel mehr Potential bietet und bisher im Krankenhaus viel zu wenig genutzt wird.