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5.000 Euro für EMAH: Schober-Stiftung unterstützt Studie zur palliativen Versorgung von Erwachsenen mit angeborenen Herzfehlern
Eine Hand-in-Hand-Versorgung von EMAH-Zentrum und Palliativmedizin soll Erwachsenen mit angeborenen Herzfehlern (EMAH) eine verbesserte Lebensqualität ermöglichen. Dafür spendet die Schober-Stiftung der Studie zur palliativmedizinischen Versorgung von Erwachsenen mit angeborenen Herzfehlern von der Stiftung Universitätsmedizin Münster 5.000 Euro. | lw
Wenn man den Begriff "Palliativmedizin" hört, denkt man in erster Linie an Krebspatienten. Jedoch haben Menschen mit fortgeschrittenen Herzerkrankungen häufig eine ähnlich eingeschränkte Lebenserwartung. „Von einer frühzeitigen palliativen Behandlung könnten auch EMAH-Patienten besonders profitieren“, begründet Anna Schober von der Schober-Stiftung die großzügige Spende. Die Studie soll die Zusammenarbeit des medizinischen Versorgungsnetzes stärken, um eine individuelle palliative Versorgung zu gewährleisten: Im Mittelpunkt stehen die Bedürfnisse der Patientinnen und Patienten.
„Die Lebensqualität hängt entscheidend von einem gut funktionierenden medizinischen Betreuungsnetzwerk ab“, betont Philipp Lenz, Leiter der Palliativmedizin im UKM. Voraussetzung für die angestrebte individuell angepasste und reibungslose Versorgung ist ein enger Austausch zwischen medizinischen Abteilungen und den Betroffenen. Indem Erwachsene mit angeborenen Herzfehlern möglichst früh mit den behandelnden Ärztinnen und Ärzten über ihre Wünsche und Ängste sprechen, soll eine optimierte Versorgungsstruktur aufgebaut werden. So soll die weitgehende Linderung von Symptomen und die Verbesserung der Lebensqualität von Patientinnen und Patienten gefördert werden.